Über unsere Krise beim Neu- und Umbau (incl. WDR Bericht)
Unsere Tierherberge in Kamp-Lintfort steht angesichts der Wirtschaftskrise und der enorm gestiegenen Umbaukosten des Tierheims vor einer beispiellosen Herausforderung. Wir werden von immer neuen Problemen und finanziellen Belastungen überschwemmt, während die Bereitschaft zur Spende aufgrund der Krise um fast die Hälfte zurückgegangen ist.
Hierüber berichtete auch kürzlich der WDR
Nach einem langwierigen Rechtsstreit mit der ehemaligen Besitzerin konnte endlich mit der dringend benötigten Sanierung und Modernisierung der Gebäude in Kamp-Lintfort begonnen werden. Jedoch wurde der Fortschritt durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie stark beeinträchtigt, wodurch weite Teile der Baumaßnahmen fast zwei Jahre lang stillstanden.
Kaum waren die Bauarbeiten in Gang gekommen, brach der Ukraine-Krieg aus, mit all den bekannten wirtschaftlichen Konsequenzen.
Dies führte zu einer explosionsartigen Steigerung der Baukosten, während notwendige Baumaterialien entweder schwer erhältlich oder sehr teuer waren. Zusätzlich traten immer wieder unvorhergesehene Probleme auf, wie kürzlich Betonplatten, die unter dem Rasen entdeckt wurden. Diese unvorhergesehenen Hindernisse verursachten Mehrarbeit und erhöhte Kosten.
Ursprünglich war geplant, den Umbau und Neubau der Tierherberge in Kamp-Lintfort innerhalb eines Jahres abzuschließen, und die Baukosten wurden entsprechend kalkuliert. Leider konnten diese Pläne nicht eingehalten werden. Der dringend benötigte Neubau dauert inzwischen bereits über ein Jahr an und ist bei Weitem noch nicht abgeschlossen. Zusätzlich sind die Kosten um mehr als ein Drittel explodiert. Weiterhin sind auch die laufenden Ausgaben für die Unterbringung, Betreuung und medizinische Versorgung der Tiere erheblich gestiegen.
Die Anzahl der Haustiere, die während der Corona-Pandemie angeschafft wurden, ist ebenfalls stark angestiegen, und immer mehr von ihnen landen bei uns. Während die Anzahl der Hunde relativ stabil geblieben ist, verzeichnen wir einen deutlichen Anstieg bei Katzen und Kleintieren. Um diesen Bedarf zu decken, haben wir zusätzliche Unterbringungsmöglichkeiten auf unserem Gnadenhof in Weeze für Kleintiere geschaffen. All diese Tiere benötigen eine umfassende Versorgung. Dies gilt auch für unsere Pferde, Esel und Ponys auf dem Gnadenhof, die eine ausreichende Heuversorgung benötigen, die jedoch zunehmend teurer wird.
Trotz der Bemühungen der Tierherberge und des Gnadenhofs, durch Einsparungen und Eigenleistungen so viel Spielraum wie möglich zu schaffen, gibt es klare Grenzen, insbesondere wenn es um die Versorgung kranker Haustiere geht. Die Situation ist beunruhigend, und daher wendet sich die Tierherberge mit einem dringenden Hilferuf an die Öffentlichkeit. Nur gemeinsam mit der Unterstützung aller ist es möglich, diese Krise zu bewältigen.
Wenn sie uns helfen und unterstützen möchten:
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Auch Sachspenden oder Sponsorings sind natürlich sehr Willkommen!
