Bund Deutscher Tierfreunde warnt vor Gefahren der Wespenplage
Neugierige Hunde und Katzen besonders gefährdet – Bund Deutscher Tierfreunde: Auch Haustiere können allergisch reagieren
Deutschlands Kammerjäger und Biologen sind sich einig: Uns steht eine Wespenplage bevor. Eine Folge des Wetters. Und nicht nur den Menschen, auch unseren Haustieren drohen Gefahren, so der überregionale Tierschutzverein Bund Deutscher Tierfreunde e.V. mit Sitz in Kamp Lintfort in Nordrhein-Westfalen. Nicht nur Menschen, auch Haustiere können gegen das Gift allergisch sein, betont der Bund Deutscher Tierfreunde.
Hunde und Katzen sind von Natur aus neugierig. Sie versuchen alles zu fangen, was sich bewegt. Das gilt leider auch für Insekten. Bienen- und Wespenstiche fügen ihnen dabei normalerweise nur geringfügigen Schmerz und leichte Irritationen zu. Dennoch kann ein Stich oder Biss auch gefährlich werden, so der Bund Deutscher Tierfreunde.
Der Stich einer Wespe im Rachenraum kann für Hunde und Katzen schwerwiegende Folgen haben, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Es kann zu Schwellungen und Schluckbeschwerden, aber auch zu allergischen Reaktionen, wie Kreislaufstörungen kommen, betonen die Tierschützer vom Bund Deutscher Tierfreunde. Wird ein Haustier gestochen, sollte man es zunächst beruhigen. Sofern nicht der Rachenraum gestochen wurde und keine Auffälligkeiten auftreten, kann man die betroffene Stelle beispielsweise mit Eiswürfeln kühlen. Essig ist auch ein altes Hausmittel. Sollte der Stachel sichtbar sein, sollte er immer entfernt werden, rät der Bund Deutscher Tierfreunde.
Ernsthafte Reaktionen auf Insektenstiche sind immer dann zu befürchten, wenn es zu einer Vielzahl von Stichen kommt oder wenn das Tier allergisch auf das Gift des Insekts reagiert. Anzeichen einer solchen Reaktion sind allgemeine Schwäche, Atembeschwerden und eine große Schwellung um die betroffene Stelle herum. Besonders Schwellungen an Nacken, Hals und Kopf sind Alarmzeichen, unterstreicht der Bund Deutscher Tierfreunde. Sollte das Tier heftig auf den Stich reagieren, sollte sofort ein Tierarzt aufgesucht werden. Auch wenn das Tier direkt in die Zunge, ins Maul oder im Halsinneren gestochen wurde, ist ein Besuch beim Tierarzt anzuraten, so der Bund Deutscher Tierfreunde.